Wotrubakirche

Wotrubakirche

Die im 23. Wiener Gemeindebezirk gelegene Wotrubakirche ist mit Sicherheit eines der am futuristischsten anmutenden Gotteshäuser Österreichs – aus klangtechnischer Sicht ist sie mit bis zu 12 Sekunden Nachhallzeit jedoch der Albtraum jedes Tontechnikers. Akustische Maßnahmen zu treffen ist nicht möglich, da das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk in keiner Weise verändert werden darf.

Jedoch war es der Wunsch des betreuenden Pfarrers und seiner Pfarrgemeinde, mit Hilfe von tontechnischen Maßnahmen die Sprachverständlichkeit im Gottesdienst zu verbessern und für rhythmische Messen ein wenig mehr Klangfülle zur Verfügung zu haben. Gleichzeitig war aber natürlich eine möglichst unauffällige Optik eine der wichtigsten Vorgaben.

Unauffällig effektiv

Die von uns installierten Lautsprecher bedienen sich der Zylinderwellen-Technologie, und werfen so den Schall mit einer vertikalen Abstrahlung von quasi 0° bis in den letzten Winkel, ohne dabei den Raum darüber unnötig anzuregen. Die Zuhörer erhalten so an jeder Position einen sehr hohen Anteil an Direktschall, was eine der Grundvoraussetzungen für gute Sprachverständlichkeit ist. Außerdem nimmt der Pegel mit zunehmender Entfernung von den Lautsprechern nur vergleichsweise wenig ab, wodurch auch die hintersten Plätze ausreichend beschallt werden können ohne in der ersten Reihe eine unangenehm hohe Lautstärke zu produzieren.

Ein netter Nebeneffekt ist die extrem hohe Feedbacksicherheit der eingesetzten Lautsprecher, welche durch sorgfältige Filterung noch weiter verbessert werden konnte. Komplettiert wird die Anlage durch ein digitales Mischpult, auf dem die Grundeinstellungen für verschiedene Anwendungsfälle vorprogrammiert sind und bei Bedarf auf Knopfdruck abgerufen werden können. Die fehlerfreie Bedienung der Anlage ist so auch für Laien bereits nach einer minimalen Einschulung vollkommen problemlos möglich.