Wild One Music
2013
Als wir Hr. Jakob Grabmayr, Besitzer des High End Protools-Studios Wild One Music in Wien, das erste Mal begegneten war schnell klar, dass es viele gemeinsame Interessen bezüglich professioneller Studiotechnik gab und uns auch der Ansatz, immer nach der besten Lösung zu suchen, verband.
Die Suche nach dem perfekten Klang
Tontechnisch hatte Hr. Grabmayr sein Studio eben mit einer großen Protools Konsole auf den neuesten Stand gebracht und als nächster Schritt auf der steten Suche nach Optimierung waren nun weitere raumakustische Verbesserungen geplant. Nach einer Vermessung des Studios durch pro performance, sowie intensiven Gesprächen bezüglich der zu verwendenden Materialien, näherten wir uns Schritt für Schritt der Optimierung der Studioakustik an.
Durch bereits vorhandene Helmholtz Resonatoren wurden zwar stehende Basswellen wirkungsvoll und Platz sparend unterdrückt, auch Module aus Akustikschaum und Diffusoren waren schon in dem Maß vorhanden, dass bisherige Produktionen entsprechend gut abgewickelt werden konnten, aber wo der Wille zur Verbesserung, da auch ein Weg dorthin! Und es sollte sich herausstellen, dass doch noch einiges an Gestaltungsmöglichkeiten offen geblieben war, nicht zuletzt auch optischer Natur, denn Auralex bietet hier flexibelste Lösungen an.
Der Weg zum Ziel
Der Aufnahmeraum war akustisch bisher im Verhältnis zur Regie noch weniger beachtet worden, worauf wir auch hier mit den Produkten von Auralex noch zu deutlichen akustischen Verbesserungen fanden. Die dadurch entstandene Optik gibt dem Aufnahmeraum zusätzlich zur hervorragenden Kontrolle der akustischen Verhältnisse noch einen sehr individuellen „touch“. Und schließlich ergänzten wir noch das vorhandene – und aus unserer Sicht auch hervorragend gute Abhörsystem – durch einen Sub12 vom Studiomonitorspezialisten Blue Sky, einfach weil er eine gewisse souveräne Selbstverständlichkeit in den Tiefbassbereich brachte. (Für diejenigen, die sich noch auf der Suche befinden: haltet inne, anhören kostet nichts!) Und nicht, weil man vielleicht wirklich etwas vermisst hätte – die bisherigen Produktionen waren durch das Fehlen eines Subwoofer wohl auch in keiner Weise beeinträchtigt – aber der Unterschied zwischen mit und ohne war halt doch recht überzeugend!
Das Endergebnis
Und für Hr. Grabmayr, einem Spezialisten seines Faches und ein deklariert Suchender, ist schließlich auch das letzte Detail ausschlaggebend. Sehr schön auch zu sehen, wenn man seine Studioverkabelung betrachtet: vom Feinsten!Um die Gesamtperformance der Wiedergabequalität abzurunden, fanden auch noch ein Benchmark DAC1 – sehr praktisch in diesem Fall die Möglichkeit zwischen 3 Digitalquellen umzuschalten – und ein SPL Volume 2 ihren Weg in das Studio, sozusagen als Sahnehäubchen in Ergänzung zur restlichen Liste der Elektronik, die sich bei Wild One Music liest wie das who is who der feinen Studiotechnik. Wobei man den Protools-Wandlern also wirklich keine schlechte Arbeit nachsagen kann. Aber, der Vergleich mit Benchmark macht doch immer wieder sehr sicher! Und der Volume 2 als Lautstärkeregler zwischen Wandlung und Endstufe ist einfach eine Nummer für sich …Vielen Dank an dieser Stelle den unermüdlichen Jungs von SPL für Ihre stete Suche nach neuen Wegen und tollen Lösungen. Man sehe sich nur den Passeq an!